In Planung: Wohncampus für Menschen mit Behinderungen

Die Diakonie Nord Nord Ost will in Grevesmühlen bauen - die Abstimmungen mit Stadt und Landkreis laufen.

Die Diakonie Nord Nord Ost plant einen neuen Wohncampus am Börzower Weg in Grevesmühlen. Dieser soll drei bestehende Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen in der Stadt sowie in Kirch Mummendorf ersetzen. „Geplant sind insgesamt 76 Wohneinheiten für Menschen mit psychischen und geistigen Beeinträchtigungen“, sagt Geschäftsführerin Kirsten Balzer. „Dabei steht für uns im Mittelpunkt, die Lebensbedingungen für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Grevesmühlen zu stärken.“

Auf dem Grundstück, das der Kirchenkreis Mecklenburg von der Stadt Grevesmühlen erwerben und an die Diakonie Nord Nord Ost verpachten wird, sollen drei zweigeschossige, barrierefreie Gebäude entstehen. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner werden ein Einzelzimmer mit eigenem Bad haben, außerdem sind in jedem Wohnbereich gemeinsame Aufenthaltsräume und Küchen vorgesehen“, so Kirsten Balzer. „So kann jede und jeder an der Gemeinschaft und Aktivitäten teilnehmen, sich aber bei Bedarf auch in den eigenen Bereich zurückziehen.“

Aktuell laufen die abschließenden Abstimmungen mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg zur Finanzierung des Projektes. 15 Millionen Euro müssen investiert werden, um es umzusetzen. Bei „grünem Licht“ könnte die Diakonie Nord Nord Ost im Sommer 2026 den Bauantrag einreichen und Anfang 2027 mit den Bauarbeiten beginnen. „Wir freuen uns darauf, mit dem neuen Wohncampus unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen in Grevesmühlen noch einmal zu modernisieren und auszubauen“, so Kirsten Balzer.

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Eine Planungsskizze der Architekten zeigt den neuen Wohncampus in Grevesmühlen.
Planungsansicht des neuen Wohncampus für Menschen mit Behinderungen in Grevesmühlen.