Special Olympics Landesspiele: „Eine Ehre, das zuhause zu erleben“
Die Diakonie Nord Nord Ost ist mit 35 Sportler*innen in Lübeck am Start. Erster Höhepunkt war der Fackellauf.
Heimspiel für die Sportler*innen der Diakonie Nord Nord Ost: Die Special Olympics Landesspiele in Schleswig-Holstein sind am Dienstag, 19. Mai 2025, mit einem Fackellauf durch die Innenstadt gestartet. Mit dabei waren auch die 35 Athlet*innen der Diakonie Nord Nord Ost, die sich bis Mittwoch in vier Disziplinen beweisen: Fußball, Golf, Tennis und Tischtennis. Mit elf Betreuer*innen vertreten sie die Diakonie Nord Nord Ost im größten Sportereignis für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung im Land – gemeinsam mit weiteren etwa 400 Sportler*innen. Diese kommen aus unterschiedlichen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen aus Schleswig-Holstein.
Im Tischtennis wollen Mareike Müller und Kathrin Wöllmann, Werkstattmitarbeiterinnen aus der Diakonie Nord Nord Ost, auf jeden Fall um eine Medaille mitspielen. Die Motivation ist groß: „Ein paar habe ich schon bei anderen Special Olympics gewonnen, jetzt möchte ich gerne wieder eine", so Mareike Müller.
Kai Niebuhr, Werkstattmitarbeiter von den Hausmeisterdiensten der Diakonie Nord Nord Ost, spielt im Tennis in einem "Unified Doppel" Tennis: In diesem inklusiven Wettkampf spielen Mitglieder des ATSV Stockelsdorf mit Athlet*innen mit Behinderungen gemeinsam um Gold, Silber oder Bronze. Vor allem aber fürs Dabeisein. Und das in Lübeck, Heimatstadt vieler der Sportler*innen und Hauptsitz der Diakonie Nord Nord Ost. "Dass wir das hier zuhause erleben können, das ist echt eine Ehre für mich", sagte der Lübecker kurz vor Beginn des Fackellaufs.
Eine Ehre war es für die Beteiligten zudem, direkt hinter den offiziellen Fackelläufer*innen durch die Innenstadt laufen zu dürfen – samt großen Banner des Sportbereichs der Diakonie Nord Nord Ost. Delegations-Leiter Sönke Wollentin hat schon mehrere Special Olympics begleitet: „Das ganze Team ist motiviert und geht mit viel Spaß und Elan in diese Spiele. Dass sie zudem in Lübeck stattfinden, ist für viele schon besonders und einmalig.“ Die Hansestadt setzte mit der Ausrichtung der Special Olympics ein Zeichen für Inklusion. „Wieder einmal stellen wir fest, dass Sport verbindet und Brücken schlagen kann – zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.“
Alle Informationen zu den Special Olympics samt Spielorten und Zeitplänen gibt es hier.
