Wiedersehen im Ruhestand
Die Ehemaligengruppe der Diakonie Nord Nord Ost freut sich über Nachwuchs.
Gespräche, herzliches Lachen und das Klackern von Geschirr und Kuchengabeln füllt die Begegnungsstätte im Mönkhofer Weg 60 in Lübeck. Einmal im Monat treffen sich hier frühere Mitarbeitende der Diakonie Nord Nord Ost zur Ehemaligengruppe. „Wir sind immer bis zu 30 Personen“, sagt Dieter Eggert. „Alle, die bis zu ihrem Renteneintritt in der Diakonie Nord Nord Ost gearbeitet haben, sind herzlich willkommen.“
Dieter Eggert leitete vor seinem Ruhestand die Personalabteilung der Diakonie Nord Nord Ost in Holstein. Zurzeit organisiert er die Ehemaligengruppe und führt durch die Treffen. „Die Gruppe gibt es schon seit 1991“, erzählt Eggert. „In der Corona-Zeit ist sie etwas eingeschlafen, aber dann traf ich zufälligerweise ehemalige Kolleginnen und es gab die Idee und den Wunsch, das Ganze wieder zu beleben.“
Bei den monatlichen Treffen geht es vor allem um den Austausch untereinander, aber es gibt auch kleinere oder größere Programmpunkte: Zum Beispiel werden die Geburtstage der Teilnehmenden gewürdigt oder es kommt ein Gast, wie zuletzt ein Polizist, der über Betrugsmaschen im Internet und die sogenannten „Enkeltricks“ aufklärte. Eine kleine Küchencrew bringt außerdem leckere Torten und Kuchen mit. Zu Weihnachten findet immer eine gemeinsame Feier in einem Restaurant statt. Die Übersicht zu den Treffen im Jahr 2025 gibt es hier: Veranstaltungskalender öffnen „Wer möchte, kann einfach dazukommen“, sagt Dieter Eggert.
Jens Groth ist schon seit 2004 dabei. „Damals ging ich in den Vorruhestand“, erzählt der 82-Jährige. Vorher war er Technischer Leiter und Sicherheitsbeauftragter für die Pflegeeinrichtungen und das Hospiz. „Ich habe mich in der Diakonie so richtig zuhause gefühlt, deshalb komme ich so gerne hierher.“ Erst seit 2024 nimmt dagegen Andrea Köster an den Treffen teil. „Ich gehöre hier zu den Neuen“, lacht sie. 42 Jahre lang hat Köster in verschiedenen Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen gearbeitet, immer Vollzeit und im Schichtdienst. „Als ich dann in Rente ging, hörte ich von dieser Gruppe und bin direkt hingegangen. Es ist einfach schön, hier so viele bekannte Gesichter von früher wiederzusehen – und immer noch ein bisschen an die Diakonie angebunden zu sein.“
