Zu Fuß nach Jerusalem für das Hospiz „Rickers-Kock-Haus“

Zdzislaw Ledzianowski sammelt Spenden für die Einrichtung der Diakonie Nord Nord Ost.

Eine lange Reise hat am Montag, 29. Juli 2024, für Zdzislaw Ledzianowski begonnen: Der 70-Jährige will von Lübeck nach Jerusalem pilgern - zu Fuß, mit einem umgebauten Fahrradanhänger. Mit der Aktion möchte er zum Spenden für das Hospiz “Rickers-Kock-Haus“ der Diakonie Nord Nord Ost aufrufen. „Die Arbeit, die hier geleistet wird, verdient höchste Anerkennung und Aufmerksamkeit“, sagt Zdzislaw Ledzianowski. „Wir sollten dankbar dafür sein und etwas zurückgeben.“ Auf seiner Reise möchte er sich Zeit lassen, über seine Route spontan entscheiden und größtenteils im Zelt übernachten. „Jerusalem ist mein Ziel, weil es ein wichtiger Ort für drei große Weltreligionen ist“, so Zdzislaw Ledzianowski. „Ich plane, im Oktober dort anzukommen.“

Für das Hospiz “Rickers-Kock-Haus“ der Diakonie Nord Nord Ost in der Moislinger Allee war die Aktion eine schöne Überraschung. „Wir sind ganz begeistert und gerührt“, sagt Einrichtungsleiterin Beke Jacobs. Die gesammelten Spenden möchte sie für zwei besondere, von einem Künstler gefertigte Kerzenleuchter verwenden. „Wir haben ein besonderes Ritual, wenn jemand in unserem Hospiz verstirbt und wir diesen Menschen verabschieden - hierbei werden die Leuchter eine wichtige Rolle übernehmen“, so Beke Jacobs. Zum Start seiner Tour überreichte die Hospiz-Leiterin Zdzislaw Ledzianowski einen kleinen Schutzengel und gab ihm gute Wünsche mit: „Viel Kraft, viel Mut – dass Sie Ihren Weg finden und dann gut und behütet ankommen!“

Die Aktion und die Arbeit des Hospizes „Rickers-Kock-Haus“ kann per Spende auf das Konto der Diakonie Nord Nord Ost bei der Sozialbank, IBAN: DE41 3702 0500 0004 4080 44, unterstützt werden. Als Verwendungszweck sollte „Pilgerreise Hospiz“ angegeben werden. Eine Online-Spendenmöglichkeit gibt es hier. „Herzlichen Dank im Voraus an alle Menschen, die uns unterstützen“, freut sich Beke Jacobs.

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Start vor dem Hospiz in der Moislinger Allee: Einrichtungsleiterin Beke Jacobs (l.) gab Zdzislaw Ledzianowski einen Schutzengel mit auf den Weg.