Tausende demonstrieren gegen Rechts: Nicht nachlassen!

Unter anderem in Lübeck und Wismar gingen Menschen auf die Straße. Auch die Diakonie Nord Nord Ost zeigte Flagge.

 

Am Samstag, 27. Januar 2024, wurde in Lübeck und Wismar gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung demonstriert. „Es sind Tausende gekommen und haben sich für Vielfalt und eine offene Gesellschaft stark gemacht“, sagt Johanne Hannemann stellvertretend für die Geschäftsführung der Diakonie Nord Nord Ost. „Das hat bei mir einfach ein gutes Gefühl ausgelöst. Danke an unsere Kolleg*innen aus der Diakonie Nord Nord Ost, die ebenfalls auf die Straße gegangen sind und Flagge gezeigt haben.“

Rechtsextremes Gedankengut – so die Sorge der Diakonie Nord Nord Ost – findet sich zunehmend bei vielen Menschen in Deutschland. Populisten und Rechtsradikale schüren Ängste, indem sie Probleme überhöhen, Empörung schüren und die Dinge so darstellen, als wären sie gesellschaftlich nicht mehr lösbar. „Rechtsextremes Gedankengut ist unvereinbar mit den Werten unserer Gesellschaft“, so Hannemann. „Die vielen Demonstrationen mit beeindruckenden Teilnehmendenzahlen in den letzten Tagen machen mir Mut, dass eine große Mehrheit es genauso sieht.“

Doch – so ist sich Hannemann bewusst – eine Demonstrationswelle allein reicht nicht. „Wir werden mehr tun müssen, damit unsere Demokratie nicht ins Wanken gerät.“ Für sie und die gesamte Geschäftsführung der Diakonie Nord Nord Ost heißt das: „Wir müssen im Alltag klare Kante zeigen. Wenn Hass und Hetze laut werden oder wenn mit Verharmlosungen gearbeitet wird – ob in den Sozialen Medien, im Privaten oder Beruflichen – müssen wir dem entgegentreten.“ Ihre Bitte: „Hören Sie nicht weg, schweigen Sie nicht und bleiben Sie dabei beharrlich.“

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Die Diakonie Nord Nord Ost hatte ihre Mitarbeitenden zur Teilnahme an den Demos aufgerufen.